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Oberministrantenlager der Seelsorgeeinheit St. Gallen West Gaiserwald im Berner Oberland « zurück

Kath SG
Am Sonntag, 3. Oktober 2021, war es soweit. 17 Oberministranten – 13 Jungs und 4 Girls unserer Seelsorgeeinheit St. Gallen West Gaiserwald im Alter zwischen 13 und 18 Jahren – machten sich zusammen mit Brigitta Schmid, Claudia Vetsch und mir auf den Weg Richtung Kiental. Zuvor begab sich eine grössere Gruppe von uns ins Corona Testcenter St. Gallen, um zu einem Zertifikat zu kommen, was für gewisse Aktivitäten im Lager unumgänglich war. Nach dem Testen ging’s zum Sonntagsgottesdienst in Abtwil, wo sich die ganze Gruppe zum ersten Mal traf. Mesmer Toni Blazevic verwöhnte uns nach der Messe mit besten Bratwürsten und einem leckeren Dessert, damit wir nicht hungrig auf die Reise mussten. Schon auf dem Hinweg im Bus entwickelte sich schnell eine gute Stimmung. Yvonne und Silvia Streule eröffneten hinten im Car nicht nur ein Kaffee, sondern unterhielten uns sogar mit ihren Instrumenten und luden zum Mitsingen ein. Am späteren Nachmittag empfing uns unser Küchenteam Barbara Wälti und Toni Arnold im Lagerhaus mit einem Zvieri, und schon bald danach gab’s zum ersten Mal Znacht im Lager. Fünf Tage später waren sich alle Oberminis einig und sagten dies auch: Wir hätten über die ganze Woche hinweg nicht besser essen können als bei Barbara und Toni! Danke dafür! Uns wurde es nie langweilig. Täglich machten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Kiental aus grössere Ausflüge. Am Montag ging’s nach Thun, wo wir vormittags auf einer Schnitzeljagd an den schönsten Punkten des Städtchens vorbeikamen. Nachmittags ging’s mit dem Schiff nach Spiez, wo wir das dortige Schloss kennenlernten. Am Dienstag ging’s aufs Niederhorn. Das Tempo, mit welchem Curdin und Ralph Mock bei kaltem Regen- und Nebelwetter ein wärmendes Feuer entfachten, bleibt unvergesslich. Genauso wie das lustig-rassige Trotti-Biken hinunter ins Tal. Nachmittags hatten wir eine spannende Führung in den St. Beatus-Höhlen. Am Mittwoch ging’s nach Bern, wo wir vormittags die Stadt erkundeten und nachmittags das Bundeshaus besuchten. Dazwischen gingen wir feudal fein essen bei Gianni. Am Donnerstag stand Interlaken auf dem Programm: vormittags der Seilpark, auf den sich schon alle tagelang gefreut hatten und nachmittags eine Führung durch die Brauerei Rugenbräu. Schliesslich ging’s am Freitag nach dem tüchtigen Putzen des Lagerhauses wieder Richtung Osten heim. Die gute Stimmung, die fröhliche Truppe und die spannenden Entdeckungstouren im Berner Oberland bleiben bestimmt allen in guter Erinnerung. Nebst allen Freizeitaktivitäten bleiben mir persönlich auch die Abendrunden unvergessen: Jeden Abend nahmen wir uns Zeit, einander zu erzählen, was uns tagsüber am meisten beeindruckt hat. Es war richtig schön, wie jede und jeder Jugendliche sich einbrachte und sich ausdrückte. Einmal wagten wir sogar eine Abendrunde, in der jede und jeder für den „Nachbarn“ rechts ein Kompliment formulierte. Auch auf solche Dinge liessen sich die Jugendlichen ein. Grossartig. Wenn ich wieder einmal einen Erwachsenen jammern höre über die heutige Jugend, dann rate ich ihm, nächstes Mal ins Oberministrantenlager mitzukommen. Wir jedenfalls durften im Oberminilager 17 wunderbare junge Menschen näher kennen lernen. Einfach Spitze!

Pfarrer Roman Giger
 
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