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Was bedeutet Beten?



















 

Vor Gott ankommen

Diese Gebete eigenen sich, um in eine persönliche Gebetszeit einzusteigen.

"Immerfort empfange ich mich aus Deiner Hand.
Das ist meine Wahrheit und meine Freude.

Immerfort blickt mich Dein Auge an,
und ich lebe aus Deinem Blick.
Du, mein Schöpfer und mein Heil.

Lehre mich,
in der Stille Deiner Gegenwart
das Geheimnis zu verstehen,
dass ich bin –
und dass ich bin durch Dich
und vor Dir
und für Dich."
Romano Guardini

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"Hier bin ich, Gott, vor dir, so wie ich bin –
mit meiner Sehnsucht, meiner Hoffnung, meiner Freude,
meinem Ärger, meiner Müdigkeit…
Hilf mir zu sehen, was du mir zeigen möchtest,
zu hören, was du mir sagen möchtest,
zu spüren, dass du mit mir gehst und bei mir bleibst.
So bin ich jetzt vor dir."
Quelle unbekannt

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Das Vaterunser

Es ist das meist gesprochene Gebet der Christen in aller Welt und in allen Sprachen. Jesus selbst hat es seine Jünger zu beten gelehrt.

"Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen"

Eine Betrachtung, welche die Bedeutung dieses Gebets erklärt und zum Nachdenken und Meditieren anregt finden sie hier.

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Morgengebete

"Ich bin da mein Gott
bete ich jeden Tag 

Jeden Morgen stehe ich
in dieses mein Gebet:
ich bin da

Jeden Abend setze ich mich hin:
ich bin da 

Grosser Mächtiger Liebender:
ich bin da 

und lebe und arbeite und bin so gut ich vermag 

Du hast mich angerufen:
da bin ich"
Elsbeth Schneider

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"Gott,
dieser Tag und was er bringen mag,
sei mir aus deiner Hand gegeben:
Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Du bist der Weg: ich will ihn gehen.
Du bist die Wahrheit: ich will sie sehen.
Du bist das Leben: mag mich umwehen Leid
und Kühle, Glück und Glut,
alles ist gut, so wie es kommt.
Gib, dass es frommt!
In deinem Namen beginne ich.
Amen."
Quelle unbekannt

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Abendgebete

"Lieber himmlischer Vater,
am Abend dieses Tages komme ich zu Dir mit meinem Dank.
Du hast mich durch die vielen Situationen des Tages begleitet und bewahrt.
Mancher gefährlichen Situation bin ich mir gar nicht bewusst, weil Du Unheil abgewendet hast.

Ich danke Dir für alle schönen Begegnungen, die in diesem Tag lagen,
für alle guten  Worte, die mir jemand gesagt hat – und die ich einem anderen zusprechen konnte.
Ich danke Dir für alles unbeschwerte Lachen und alles Glück.

Ich bringe dir aber auch die Sorgen dieses Tages und alle ungelösten Probleme.
Nicht alles ist heute gut gelaufen. Es gab Momente, in denen ich mich geärgert habe, in denen ich nicht weiter wusste, ich denen ich mich einsam und ängstlich gefühlt habe.
Alles, was heute unvollständig geblieben ist, zeige ich Dir und bitte Dich,
dass Du – wo es mir möglich ist – die Kraft gibst, Dinge zu Ende zu bringen,
und dort – wo es mir nicht möglich ist – Unzulänglichkeiten in Deine Liebe zu hüllen.

Ich halte Dir auch meine Schuld dieses Tages hin. Du kennst die Augenblicke, in denen ich verletzt, lieblos, ungerecht,… war. Sieh mich barmherzig an und vergib mir.

Ich bringe Dir alle Menschen, die mir am Herzen liegen.
Du weißt, wer Deine Nähe im Moment besonders braucht, weil sie oder er krank, einsam, ängstlich, mutlos, … ist. Halte Du sie alle in Deiner Hand – und öffne meine Augen, dass ich sehe, wo ich gebraucht werde – und öffne mein Herz, damit ich handle.Ich danke Dir, dass ich mit der Gewissheit in die Nacht gehen darf, dass Du da bist, dass Du mich liebst und ich mich furchtlos auf einen neuen Tag freuen kann.
Amen"
Quelle unbekannt

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"Die Dämmerung bricht an -
und ich spüre, wie auch in mir
die Schatten der Angst länger werden
und Finsternis nach meiner Seele greift.

Zwei Hoffnungen streiten in mir:
die eine, dass der Abend komme
und die Mühsal des Tages hinter mir liege;
die andere, dass der Tag bleiben möge,
damit die Dunkelheit sich meiner nicht bemächtige.

Ich sehne mich nach meinem Bett –
und fürchte mich zugleich davor, mich
 - weit entfernt von jeglichem Schlaf -
im Kreisen meiner Gedanken zu verfangen.

Wie lang ist es her, dass ich gut geschlafen habe?
Wie lang, dass ich morgens voll Tatendrang den Tag begonnen habe?
Wie lang, dass schöne Träume in meiner Seele wohnten?
Wie lang, dass das Licht des Tages für mein Sorgen gereicht hätte?

Gott, hier bin ich.
Der Psalmbeter sagt, dass er
„liegt und schläft ganz mit Frieden;
weil Du, Herr, ihm hilfst, dass er sicher wohnt!“

Ich rufe Dich an, Dich, der Du ihm Frieden und Schlaf geschenkt hast,
dass Du auch meiner Unruhe heute Nacht eine friedliche Wohnung bereitest,
in der ich sicher und bewahrt schlafen kann.Noch zaghaft ist mein Vertrauen in Dich,
doch ohne Deinen Frieden will ich heut Nacht nicht sein.
Erhöre mich, gnädiger Gott!
Amen"
Quelle unbekannt

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Abendsegen
"Der Herr segne dich und behüte dich.
Der Herr lasse sein Angesicht über dich leuchten und sei dir gnädig.
Der Herr wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Heil."
Numeri 6,24-26

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Schweigen, Hören, Staunen, ist bereits Gebet

Einmal am Tag da solltest du ein Wort in deine Hände nehmen, ein Wort der Schrift.
Sei vorsichtig, es ist so schnell erdrückt und umgeformt, damit es passt.
Versuch nicht hastig, es zu „melken“, zu erpressen, damit es Frömmigkeit absondert.

Sei einfach einmal still.
Das Schweigen, Hören, Staunen, ist bereits Gebet und Anfang aller Wissenschaft und Liebe.
Betaste das Wort von allen Seiten, dann halt es in die Sonne und leg es an dein Ohr wie eine Muschel.

Steck es für einen Tag wie einen Schlüssel in die Tasche, wie einen Schlüssel zu dir selbst.

Fang heute an! Vielleicht damit: „Es geschehe dein Wille, wie im Himmel so auf der Erde!“
Paul Roth

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Das Herzensgebet

Die Frage nach der „Geistessammlung“ als Grundlage für eine anhaltende Erfahrung der Nähe Gottes durchzieht die Geschichte der christlichen Frömmigkeit, gewinnt aber in unserer Zeit eine geradezu bedrängende Aktualität. Viele Menschen suchen, vom Aktionismus enttäuscht, nach Sammlung und Achtsamkeit. Nicht wenige haben im christlichen Osten den mehr als eineinhalb Jahrtausende alten Erfahrungsweg des Herzensgebetes entdeckt. Die Einfachheit der Übung fasziniert: Diese besteht eigentlich nur in der möglichst ununterbrochenen Anrufung: „Herr Jesus Christus, erbarme Dich meiner!

1. Wer den Weg des Jesusgebetes gehen will, muss sich zuerst seiner Motive klar werden. Der Pilger der "Aufrichtigen Erzählungen" ging ihn im Gehorsam gegenüber dem Wort der Bibel: „Betet ohne Unterlass" (1 Thes 5,17). So darf auch ich letztlich das Jesusgebet nur üben aus dem Verlangen heraus, Christus zu gehorchen, um – durch die innere Umwandlung mittels dieses Gebetes – Ihm ganz zu gehören, und nicht etwa, um in erster Linie etwas für mich zu haben, mit dem geheimen Wunsch, dadurch vielleicht der Probleme des Alltags enthoben zu sein.

2. Dies setzt voraus, dass ich anfange, auf Christus zu hören und daher versuche, durch regelmäßiges Lesen des Neuen Testamentes mich mit Seinem Wort und mit Seiner Person immer mehr vertraut zu machen. Auf diese Lesung sollte ich genau so viel Zeit verwenden wie auf die Übung des Jesusgebetes.

3. Bei der Übung selbst geht es um einen sehr behutsamen Anfang, indem ich zunächst ein- oder zweimal täglich etwa 7, 10 oder 15  Minuten dafür verwende. Von diesen Zeiten wird sich dann das Jesusgebet ganz allmählich wie von selbst über den Tag hin ausbreiten. Auf keinen Fall aber sollte man es zu erzwingen suchen! Es wird bald ohnehin genügend Situationen in meinen Leben geben, in denen sich mir das Jesusgebet geradezu aufdrängt.

4. Die körperliche Haltung sei stehend oder sitzend, gesammelt, aber nicht verkrampft (Gebetshocker, Stuhl, Boden, Kirchenbank). Wichtig ist, dass ich die körperliche Haltung als Gebetshaltung bewusst und ehrfurchtsvoll einnehme, im Gedanken daran, dass Christus mir dabei innerlich näher ist als ich mir selbst. So achte ich auf meinen Atem und lasse in einem beständigen Fließen innerlich ruhig und sanft die Worte kommen: „Herr Jesus Christus (Sohn Gottes), erbarme Dich meiner“, wobei diese Worte sich bald von selbst auf das Ein- und Ausatmen verteilen.

5. Für die Übung ist das wachsende Vertrauen notwendig, aus dem heraus ich Christus um Sein Erbarmen bitte; d.h. um Seine bedingungslose Zuwendung und einigende Liebe mir gegenüber. So wird die Bitte um das Erbarmen des Herrn meinerseits zum Weg einer bedingungslosen Hingabe; denn Er allein weiß, wessen ich bedarf, um Ihm ganz zu gehören. Sein Erbarmen kann daher unter Umständen einen äusserst schmerzlichen Umwandlungsprozess mit sich bringen: „Nimm mich, wie ich bin, und mach mich so, wie Du mich haben willst.“

6. Wenn ich das Erbarmen des Herrn wirklich an mir selbst erfahren habe, kann auch ich letztlich nur Erbarmen üben, indem ich mich durch tätiges Mitgefühl als Nächster dessen erweise, der meiner bedarf, wie der barmherzige Samariter (Lk 10).

Das Ave Maria

Gegrüsst seist du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.

Amen.

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Weitere Infomationen zum Ave Maria und zum Magnificat finden Sie hier.

Das Rosenkranzgebet

Das Rosenkranzgebet ist uralt, es geht bis zu den Anfängen des Christentums zurück.

Die Perlenkette ist ein Hilfsmittel beim Beten. Die Betenden lassen sie durch die Finger gleiten. Dies erinnert auch an die Gebetsketten und –schnüre anderer Religionen. Der Name Rosenkranz passt zur Mutter Gottes. Über sie gibt es viele Blumenlegenden. Und im Adventlied "Maria durch ein Dornwald ging" werden Rosen besungen.

Der Rosenkranz besteht aus einem Kreuz und 59 Perlen. 55 davon - 50 kleinere und fünf größere - bilden eine zusammenhängende Kette. Eine der größeren Perlen dient als Verbindungsglied zu einer weiteren Kette mit drei kleineren Perlen, einer größeren und einem Kreuz. Das Kreuz erinnert an Jesu Liebe zu uns und an seinen Kreuzestod.

Wie der Rosenkranz genau gebetet wird, finden Sie hier.

Was ist eine Wallfahrt? (Video)



















 

 

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